Mittwoch, 19. Mai 2010

Lufthansa´s neuer Supervogel fliegt

Die Lufthansa musste 8 Jahre, 5 Monate und 13 Tage warten. Doch jetzt ist er endlich da. Der Airbus A380. Der erste von den 15 Großraumjets wird in Finkenwerder bei Hamburg ausgeliefert, dann an den Flughafen Frankfurt überführt.

Den Jungfernflug wird es mit dem neuen Airbus am 6. Juni geben, wenn der Chefpilot Jürgen Raps die deutsche Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft nach Johannesburg fliegt. Ab Mitte Mai sollen vier A380 im monatlichen Rhythmus in Hamburg-Finkenwerder an die Airline Lufthansa ausgeliefert werden. Den zweiten Airbus mit dem Kennzeichen D-AIMB wird an München übergeben. Sie wird mit dem olympischen Logo für die Winterspiele 2018 werben. Im Jahr 2011 werden vier A380 und 2012 und 2013 noch je eine A380 an die Lufthansa übergeben. Weitere Auslieferungen sind noch nicht festgelegt worden.

Alle A380 werden eine drei-Klassen-Bestuhlung mit 526 Sitzplätzen haben. Außerdem nur acht First-Class-Sitzplätze und 98 Business-Class-Sitze im Oberdeck und 420 Economy-Class-Sitze im Hauptdeck. Die A380 übertreffen demnach die maximal mögliche und zulässige Kapazität von 853 Passagierplätzen.

Für 420 Fluggäste in der Economy Class gibt es mehr Raum und Platz. Senkrechte Wände und ebene Decke, mehr Beinfreiheit und ergonomisch besserer Sitzkomfort, ein Bildschirm an jedem Platz.

Auf den 98 Plätzen in der Business Class im Obergeschoss geht es gehobener vor. Und die acht Passagiere in der First-Class haben sogar etwas Privatsphäre. Der Sessel kann ganz leicht in ein bequemes Bett (mehr als 2 Meter lang und 80 Zentimer breit) umgewandelt werden. Die Schlafplätze können durch ausfahrbare Wände individuell getrennt werden. Zudem gibt es entsprechendes Bettzeug und einen Lufthansa-Pyjama. Die First-Class-Gäste haben einen abschließbaren Schrank und für die acht Gäste gibt es zwei Badezimmer, getrennt von den normalen Fluggast-Toiletten. Diesen Luxus kann man sich ab 10.000 Euro aufwärts gönnen.

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