Mittwoch, 28. April 2010

China lässt nun auch HIV Positive einreisen

Nachdem sich China bis jetzt weigerte HIV-Positive einreisen zu lassen, verkündete die Regierung in Shanghai das dieses Verbot aufgehoben wird. Pünktlich zur Weltausstellung 2010.

Während der Weltfrauenkonferenz 1995 und den Olympischen Spielen 2008 in Peking war das Verbot schon zeitweise ausgesetzt worden. Die Staatsseite begründete den Ausschluss der Infizierten, durch "begrenztes Wissen über HIV/Aids und andere Krankheiten". Nun dürfen neben HIV positiven, auch Menschen mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten oder Lepra wieder legal nach China einreisen. Die Regierung hat eingesehen das sie durch ein solches Verbot die Ausbreitung solchen Krankheiten nicht wesentlich stoppt. Heute leben nach staatlichen Angaben ca. 740.000 Menschen mit einer HIV-Infektion. Zum Vergleich in Deutschland lebten ca. 59.000 (2007) mit der Infektion, dazu muss man sagen das China mit einer Bevölkerung von mehr als 1.3 Milliarden über 16 mal so viele Menschen umfasst. In China sind seit 1985 fast 50.000 Menschen Aids gestorben.

Freitag, 23. April 2010

Bürgerkrieg in Thailand?

Am Donnerstag, 22. April 2010 schlugen in einem der Geschäftsviertel Bangkoks Granaten ein, bei dem Anschlag wurde auch ein Australier getötet. Insgesamt kamen dabei drei Menschen ums Leben. Das Bankenviertel befindet sich nicht weit von einem Camp, in dem sich tausende Rothemden versammelt hatten. Die Oppositionellen fordern einen Rücktritt von Regierungschef Abhisit Vejjajiva.
Nun schieben sich sowohl die Oppositionellen als auch die Regierung die Schuld für die Übergriffe zu, da sie sich von der Gegenseite provoziert zu solchen Taten herausgefordert fühlen.
Die anhaltenden Aufruhen haben zusätzlich auch enorme Wirtschaftliche Folgen die Anwohner beklagen Umsatzverluste in zweistelliger Millionenhöhe. Zusätzlich reisen immer weniger Touristen nach Thailand, aus Angst vor Übergriffen. Zwar hat das Auswärtige Amt noch keine Reisewarnung herausgegeben, rät aber dazu Massenaufläufe zu meiden.

Thai Military Threaten Use Of Increased Force Against Red Shirts



Dienstag, 20. April 2010

Sperrung deutscher Luftraum bis Dienstag 20 Uhr

Die Sperrung des deutschen Luftraumes wurde verlängert. Airlines setzen auf Sonderregelungen und dem umstrittenen Sichtflug. Grund seien die Wetterprognosen, so die Pressesprecherin Kristina Kelek.

Optimistisch bisher zeigten sich die deutschen großen Airlines wie Lufthansa und Air Berlin, dass sie im Laufe des Tages wieder zum Normalbetrieb zurückkehren könnten. Denn die Sperrung sollte nur bis 14.00h andauern.

Flüge nach Sicht sind von dem Verbot ausgenommen. So starteten und landeten am späten Montagabend und am Dienstag viele Flugzeuge auf deutschen Flughäfen.

Für den europäischen Luftraum wurden am Montag zum Teil die Beschränkungen aufgehoben. Sondergenehmigungen erhielten Lufthansa, Condor und auch Air Berlin in Deutschland vom Luftfahrtbundesamt für kontrollierte Sichtflüge. Für Dienstag wurden etwa 700 bis 800 Sichtflüge angemeldet, wie Klaus Raab, Sprecher der Flugsicherung dem Fernsehsender N24 mitteilte. Dies entspricht 7 % des normalen Verkehrsaufkommens.

Das Risiko und die Verantwortung für Sichtflüge wurde auf die Piloten abgewälzt. Das sieht auch so die Gewerkschaft Cockpit.

Wegen der Aschewolke wurde am Hamburger Flughafen das Nachtflugverbot befristet aufgehoben. Bisher besteht ein Nachtflugverbot von 23 Uhr bis 6 Uhr. Einzelne Ausnahmen gab es bereits in der Nacht auf Dienstag.

Auch in anderen europäischen Ländern wurde das Flugverbot gelockert. Der Luftraum wurde zu über 75 % des europäischen Festlandes wieder geöffnet, so die Angaben der Flugsicherheitsagentur Eurocontrol.

Freitag, 16. April 2010

Vulkanausbruch lässt Flugverkehr zusammenstürzen

In der Nacht vom Sonntag auf Montag letzter Woche, ist auf Island, ein seit 200 Jahren ruhender Vulkan ausgebrochen. Die Behörden riefen im Süden des Landes den Notstand aus.
Da mit dem Ausbruch des Gletschervulkans eine riesige Asche Wolke in mehr als 11 km Höhe geschleudert wurde, ist und wird der Flugverkeh in ganz Europa tagelang behindert sein.
Viele der wichtigen Flughäfen in Europa geben weder Start- noch Landeerlaubnis. Zehntausend Passagiere saßen die letzten Tage fest und viele werden auch in nächster Zeit nicht weiterreisen können. Allein in Heathrow, einer der wichtigsten Flughäfen der Welt und die Drehscheibe des europäischen Flugverkehrs, der seit Donnerstag geschlossen ist, sitzen Zehntausend immer noch fest. Da sich die Vulkanasche auch in einer Höhe von 6 km befindet, wo sie für uns Menschen mit dem blosen Auge nicht sichtbar ist, ist es den Flugzeugen nicht möglich zu fliegen, da die Asche die Treibwerke beschädigt und die Sicht des Piloten einschränkt. In Frankreich kommt noch zu dem ausfallendem Flugverkehr die streikende Bahn, was die Situation zusätzlich verschärft.
Experten glauben nicht, dass sich in den nächsten Tagen etwas großartiges an der Situation ändern wird. Jedoch werden mit der Zeit immer mehr Flughäfen den Betrieb wieder aufnehmen.
German Commandos Storm Plane To Arrest Terror Suspects

Geheimnisvolles Teneriffa

Wer schon einmal auf Teneriffa war, der kennt dort die weißen Strände im Süden und die schwarzen im Norden. Teneriffa ist nicht nur landschaftlich schön, mit den vielen Palmen, exotischen Pflanzen, sondern bietet auch mystische und tierische Geheimnisse.

In dem Ort Güimar findet man sechs pyramiden-ähnliche und lang gestreckte Terrassen, die in einen Park ragen. Bis 1990 sahen die Einheimischen sie nur als komische Steinhaufen. Doch der Forschungsreisende Thor Heyerdahl untersuchte die Sache und entwickelte seine eigene Theorie.

Seine Untersuchungen fanden folgendes Ergebnis: Die Stufenpyramiden deuten darauf hin, dass Teneriffa eine Zwischenstation auf dem Wege vom alten Ägypten zu den Mayas in Mittelamerikas bilden. Zudem wurden auch Ausgaben nachgewiesen, dass die Pyramiden erst im 19. Jahrhundert entstanden sind.

Heute befindet sich an dieser Stelle ein Informationszentrum, wo man einen Film über die Pyramiden Teneriffas und der Theorie Thor Heyerdahls ansehen kann.

Wer also mystische Geheimnisse liebt und mehr über die Ausbreitung der Pyramiden erfahren möchte, sollte unbedingt zu diesem Ort reisen.

Tausende Flüge fallen aus

Tausende Flüge fallen aus, weil die Aschewolke aus Island den Flugverkehr in weiten Teilen Europas lahm legt. Schuld ist der Ausbruch eines isländischen Vulkans, der den ganzen Luftraum durcheinander bringt.

Für eine Sperrung des Luftraumes sind die nationalen Verkehrsminister verantwortlich und in Deutschland das BMVBS (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung). Die Absperrung wird mit der Deutschen Flugsicherung (DFS) entschieden. Nicht nur Deutschland, sondern auch Polen ist davon betroffen.

Bereits zwölf Länder innerhalb Europas haben bereits ganz oder teilweise den Flugverkehr gesperrt. Neben Deutschland, so auch Großbritannien und Frankreich.

Skandinavische Länder, wie z. B. Schweden haben die Sperrung des Luftraumes zum Teil wieder aufgehoben, denn die Aschewolke beeinträchtigt den Flugverkehr in südlicheren Regionen. Auch Österreich beabsichtigt eine Sperrung des Flugverkehrs. Alleine in Deutschland sind bereits Frankfurt und weitere elf Flughäfen gesperrt worden.

Donnerstag, 15. April 2010

Kommt die PKW-Maut?

Ein Vorschlag vom Umweltbundesamt liegt für Deutschland vor, indem eine streckenbezogene PKW-Maut eingeführt werden soll. Damit soll der Autoverkehr gesteuert und die Umwelt entlastet werden, so in einer Studie der Behörde, die der Berliner Zeitung vorliegt.

Nach Experten-Berechnungen müsste eine solche Maut bei drei bis vier Euro pro 100 Kilometer betragen, um nur die Wegekosten zu decken. Darin nicht enthalten sind die Gesundheits- und Umweltfolgen.

Als Ausgleich soll die KFZ-Steuer abgeschafft werden.

Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes sagte der Zeitung: "Die streckenbezogene Maut ist die gerechteste Lösung, weil die Kosten dort bezahlt werden, wo sie entstehen. Derzeit kostet der PKW-Verkehr dem Staat um die 47 Milliarden Euro pro Jahr mehr, als er über Benzin-, KFZ-Gebühren und Parkgebühren einnimmt. Mit den Einnahmen über die geplante Maut-Gebühr könnten so Kosten für Straßenbau, Erhalt der Straßen und in den Ausbau und Modernisierung des Bahnnetzes ausgeglichen werden.

Dienstag, 13. April 2010

Rauchverbot ab sofort in Kroatien

Die meisten europäischen Staaten haben zwar schon das Rauchverbot, doch bislang noch nicht in Kroatien und Tschechien. Dies ändert sich jetzt. Nun hat auch Kroatien ein Rauchverbot für Gaststätten und Hotels erlassen.

Die Vorreiter in Sachen Rauchverbot waren Italien und Spanien, kurz darauf folgten Frankreich, Portugal und im vergangenen Sommer Griechenland. Das Rauchverbot gilt in Cafés, Restaurants, Bars, in öffentlichen Gebäuden. Bereits seit Januar 2010 darf auch nicht in Zypern und Belgien gequalmt werden.

Restaurants, Cafés und Bars haben jedoch die Möglichkeit, separate Raucherzimmer einzurichten. Kleine Cafés und Bars mit einer Fläche unter 50 Quadratmeter können mit einer entsprechenden Belüftung eine Sondergenehmigung für Raucher erhalten. Jedoch haben bisher nur 400 Kneipen (von insgesamt 16.000 Kneipen) in Kroatien eine solche Ausnahmegenehmigung beantragt.

Wer in Kroatien erwischt wird, darf mit einer Strafe um die 120 Euro (1000 Kuna) rechnen.

100 neue Himalaja-Gipfel

Indien kurbelt den Tourismus an. Der Landesteil Kaschmir gibt jetzt erstmals mehr als hundert Gipfel für ausländische Touristen frei.

Bereits diesen Sommer sollen 104 Gipfel in der Region Ladakh für Trekking und Expeditionen eröffent werden. Kaschmir´s Tourismusminister Nawang Rigzin Jora sagte: "Sie sollten den Weg für Abenteuertourismus bereiten und ausländische Touristen in großem Stile anziehen".

Mit gemischten Gefühlen sehen die dort ansässigen Reiseveranstalter die neu geschaffene Perspektive. Einerseits seien die neuen Gipfel sicherlich eine Hilfe, den Tourismus anzukurbeln, andererseits macht sich Skepsis eines anhaltenden Friedens in dieser Region breit.

Die Gipfel, die freigegeben werden sollen (alle zwischen 3.000 und 7.800 Meter Höhe) liegen in erster Linie in der Eastern Karakoram Mountain Range von Ladakh. Die gebirgige Region liegt an der Grenze von Pakistan und China und ist relativ frei von Rebellen, jedoch eine stark militarisierte Zone. Etwa 60 Prozent der Kaschmir-Bewohner seien vom Tourismus abhängig.