Dienstag, 20. April 2010

Sperrung deutscher Luftraum bis Dienstag 20 Uhr

Die Sperrung des deutschen Luftraumes wurde verlängert. Airlines setzen auf Sonderregelungen und dem umstrittenen Sichtflug. Grund seien die Wetterprognosen, so die Pressesprecherin Kristina Kelek.

Optimistisch bisher zeigten sich die deutschen großen Airlines wie Lufthansa und Air Berlin, dass sie im Laufe des Tages wieder zum Normalbetrieb zurückkehren könnten. Denn die Sperrung sollte nur bis 14.00h andauern.

Flüge nach Sicht sind von dem Verbot ausgenommen. So starteten und landeten am späten Montagabend und am Dienstag viele Flugzeuge auf deutschen Flughäfen.

Für den europäischen Luftraum wurden am Montag zum Teil die Beschränkungen aufgehoben. Sondergenehmigungen erhielten Lufthansa, Condor und auch Air Berlin in Deutschland vom Luftfahrtbundesamt für kontrollierte Sichtflüge. Für Dienstag wurden etwa 700 bis 800 Sichtflüge angemeldet, wie Klaus Raab, Sprecher der Flugsicherung dem Fernsehsender N24 mitteilte. Dies entspricht 7 % des normalen Verkehrsaufkommens.

Das Risiko und die Verantwortung für Sichtflüge wurde auf die Piloten abgewälzt. Das sieht auch so die Gewerkschaft Cockpit.

Wegen der Aschewolke wurde am Hamburger Flughafen das Nachtflugverbot befristet aufgehoben. Bisher besteht ein Nachtflugverbot von 23 Uhr bis 6 Uhr. Einzelne Ausnahmen gab es bereits in der Nacht auf Dienstag.

Auch in anderen europäischen Ländern wurde das Flugverbot gelockert. Der Luftraum wurde zu über 75 % des europäischen Festlandes wieder geöffnet, so die Angaben der Flugsicherheitsagentur Eurocontrol.

Keine Kommentare: