Dienstag, 31. August 2010

Die neue Partystadt

Die neue Partystadt lebt und bebt. Belgrad ist eine Reise wert für Leute, die im Urlaub Party haben wollen statt zu relaxen. Hunderte von Menschen tummeln sich abends in Belgrad auf der mittelalterlichen Festung Kalemegdan.

Dabei war die Stadt Belgrad bisher für schlechte Nachrichten bekannt. Friedlich ging es hier nicht immer zu.

Spaß kann man im legendären Bitef Art Cafe, ein Club, der sich im Winter in der Spielstätte des Internationalen Belgrader Theaterfestivals (Bitef) befindet. Hier kann man zu House- und Rock-Musik unter freiem Himmel tanzen.

Und wer nicht tanzen möchte, der kann auf einem Podest mit weißen Couchgarnituren relaxen und der Musik lauschen.

Das Bitef Art Cafe ist nur eines von vielen Belgrader Open-Air-Clubs. Beliebige Partyorte sind neben vielen Cafes vor allem Hausboote, sie sog. Splavovi.
Sie werden nur von Fässern getragen. Über etwas wacklige Stege erreicht man die Restaurants, Cafés und Disko-Boote, die manchmal mehrstöckig sind.

Im Bitef Art Cafe Summer Stage gibt es im Sommer regelmäßig Konzere und DJ-Nächte.

Kalemegdan, Skver Mire Trailovic1.

Blaywatch: Berüchtigtes Hausboot des Stadtteils Zemun.

Hotel Moskva ist das älteste Hotel am Platz. Im Café des Hotels wird zu Pianomusik türkischer Kaffee in der Rezva serviert.

Kafana, das älteste Kaffeehaus Belgrads und ein absolutes Muss.

Rakia Bar bietet Schnäpse mit über 100 verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Ein Dutzend Boote erzeugen ohrenbetäubende Sounds aus House-, Techno- und Rockmusik.

In der Strahinjia Bana, einer Straße im Stadtteil Dorol, liegt ein Club neben dem anderen. Die berüchtigte Ausgehmeile wird "Silicon Valley" genannt - nach den angeblichen Brust-OPs der weiblichen chickeria, die in der Zeit der jugoslawischen Bürgerkriege dubios zu Geld und Einfluss kamen. Nachts flanieren hier die teuersten Autos die Straße entlang.

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