Die Bundesregierung möchte eine Flugabgabe einführen. Dabei wären dann pro Flugticket bis zu 15€ mehr fällig. Diese Mehrkosten würden höchstwahrscheinlich an die Passagiere weitergegeben. Die Fluggesellschaften wehren sich, im Gegensatz zu den Reiseveranstalter, gegen die drohende Erhöhung. Ihrer Meinung nach steht die Einführung dieser Abgabe und die daraus erhofften Einnahmen für den Staatshaushalt (ca. 1 Milliarde Euro) in keiner Relation zu den Verlusten die daraus resultieren. In den Niederlanden wurde mit einer ähnlichen Abgabe versucht 300 Millionen Euro einzunehmen, doch der Versuch scheiterte, denn es folgten Einnahmeausfälle in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Gleiches befürchten die Gegner dieser Erhöhung auch für Deutschland. Doch es gibt auch Befürworter der Abgabe, sowohl die Reiseveranstalter als auch Umweltaktivisten sind dafür. Da es durch den internationalen Wettbewerb fast unmöglich ist, im Alleingang eine Flugbenzin Steuer einzuführen, sehen sie dies als Möglichkeit auch die Fluggesellschaften in einer Art zu belasten. Außerdem argumentieren sie, dass bei einem zweiwöchigen Urlaub 30€ oder weniger nicht so arg zu Buche schlagen. Zudem wollen sie durch die dadurch steigenden Kosten unnötige Flüge verhindern. Es kann nicht sein, dass durch Billigfliegerei und Tickets für 9,90 Euro die Umwelt verpestet wird.
Mittwoch, 9. Juni 2010
Zahlen wir bald mehr fürs fliegen?
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